Frage 1 – leicht
Wann wurde das erste Windrad zur Stromerzeugung eingesetzt?
-
1900
-
1932
-
1891
Richtige Antwort: 1891
Hintergrundinfo:
Das erste Windrad wurde 1891 in Dänemark gebaut. Vor über 100 Jahren gab es in Dänemark und später auch in den USA Windräder, die Strom lieferten. Auch in Österreich standen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts solche Windräder. Doch später wurde Windenergie weniger genutzt. Das lag daran, dass Erdöl und Kohle immer billiger wurden. Um 1950 waren die Windräder fast verschwunden, weil Maschinen mit Erdöl und Kohle die Stromproduktion übernahmen.
Frage 2 – mittel
Welche Technologie zur Stromspeicherung wird derzeit tatsächlich erforscht?
-
Vehicle to Grid | E-Auto-Batterien speichern nicht genutzte Energie
-
Power to Ride | Bei Stromüberproduktion können E-Bikes an Tankstellen kostenfrei laden
-
Vehicle to Rail | Züge fahren bald hybrid. Hauptsächlich mit umweltfreundlichem Strom – sonst mit Dieselmotor
Richtige Antwort: Vehicle to Grid
Hintergrundinfo:
„Vehicle to Grid“ bedeutet, dass die Batterien von Elektroautos als Speicher für Strom genutzt werden. Wenn es zu viel Strom gibt, laden die Autos ihre Batterien auf. Wenn später mehr Strom gebraucht wird, können sie den Strom zurück ins Netz geben. Andere Möglichkeiten, Strom zu speichern, sind zum Beispiel Pumpspeicherwerke (Wasser wird hochgepumpt), Druckluftspeicher oder die Umwandlung von Strom in Gase wie Wasserstoff („Power-to-Gas“).
Frage 3 – schwer
Warum waren lange Atom, Gas und Erdöl günstiger als erneuerbare Energien?
-
Atomkraft / Braunkohle wurden staatlich gefördert. Deswegen ist dieser Strom heute noch günstiger.
-
Die Stromproduktion kostet gleich viel, aber die Wartung ist für erneuerbare Energien langfristig teurer.
-
Folgekosten für Umweltschutz/Abfallentsorgung bei herkömmlicher Energie wurden nicht mitgedacht und müssen von allen gemeinsam getragen werden.
Richtige Antwort: Folgekosten
Hintergrundinfo:
Die echten Kosten für die Lagerung von Atommüll, die Verschmutzung der Luft und den Klimawandel sind nicht im Preis enthalten. Wenn diese Kosten, die von der Gesellschaft durch Steuern bezahlt werden, mitgerechnet würden, wären die Preisunterschiede kleiner, und die Erneuerbare-Energien-Umlage (EEG)* würde weniger ins Gewicht fallen.
*Das EEG sorgt dafür, dass Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne gefördert wird. Es garantiert den Betreibern dieser Anlagen einen festen Preis für ihren Strom.