Umweltschutz ist mir sehr wichtig. Durch mein Engagement rund um die Mitmachstation möchte ich gerne dazu beitragen, dass hier in Ostbevern,
und wenn möglich auch im Umkreis, viele positive Veränderungen stattfinden.
Gerade bei den Bioresten und dem Bioabfall geht es
insbesondere darum, deutlich zu machen, dass der Bioabfall ein Energielieferant und eine Energiequelle ist. Gleichzeitig geht es darum, bei den Bioabfällen und
bei den Gartenabfällen die Kreisläufe zu schließen und Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Das gilt natürlich ebenso für andere Wertstoffe, wie Elektroschrott, alte
Handys oder Klamotten.
Ich finde es spannend, wie viel aus Biomüll entstehen kann. Die ganze Energie und die Wärme, auch hier in Coesfeld. Jetzt bin ich noch motivierter zu sammeln.
Vorher dachte ich immer, dass der Biomüll, wenn man den in die Tonne schmeißt, sich zersetzt, aber mehr damit nicht passiert. Aber dass da auch neue Energie draus gemacht wird, habe ich im Projekt gelernt.
Das Trennen ist total wichtig, und das weiß mittlerweile fast jeder. „Ja cool, Abfall trennen. Aber warum eigentlich?“
Ich habe den Eindruck, dass das die wenigsten wissen. Und wenn man weiß, warum und was damit passiert, dann ist vielleicht auch mehr Wille da, wirklich zu
trennen. So kann jeder einfach etwas beitragen.
Judith
Mit der Essbaren Stadt können wir hier zeigen wie Tomaten wachsen und dabei unterschiedliche Sorten zum Probieren an- bieten. In der Gemeinschaft wird (ehrenamtlich) Gemüse gepflanzt und werden die Beete vorsorgt. Sie sind jederzeit frei zugänglich und sind Orte des Gebens und Nehmens. Auf diesem Wege können wir auch die FairTrade-Stadt Warendorf leben und erfahren.
Also grundsätzlich ist mir Ernährung wichtig, weil es das Lebenselixier von uns allen ist. Und speziell auf die Tomate bezogen, f inde ich es spannend wo diese herkommt. Die Tomate wird in sehr vielen leckeren Gerichten verwendet, die man das ganze Jahr über isst. Deswegen ist es wichtig zu hinterfragen, wie unsere Lebensmittel produziert werden.
Ein großes Problem sehe ich in den Arbeitsbedingungen der meist weiblichen Blumenarbeiter:innen in Ecuador oder in anderen Ländern, wo die meisten unserer Schnittblumen herkommen. Es ist hier vor Ort viel zu wenig darüber bekannt. Mit mehr Wissen wären Menschen vielleicht auch eher bereit einen fairen Preis zu zahlen.
Uns hat das Projekt von Vamos Spaß gemacht, weil wir viel über Blumen und Pflanzen gelernt haben, was wir vorher noch nicht wussten. Uns hat es Spaß gemacht, weil wir viel mit verschiedenen Menschen zusammenarbeiten konnten.
Blumen sind für uns bunt und vielseitig. Wir verbinden Freude damit. Für den Anbau brauchen wir in der Gärtnerei guten Boden und Schutz vor Schädlingen. Sicherheit am Arbeitsplatz ist uns wichtig.
Auf unserer Finca wuchsen nur Agaven, die zur Erosion beitragen und anderen Pflanzen Nährstoffe wegnehmen. Durch das Projekt habe ich angefangen, Gemüse und Obstbäume zu pflanzen, dann kamen die Meerschweinchen und die Hühner.