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Mitmachstation „Weiter ertragen, was abgetragen wird?“

Die Mitmachstation „Weiter ertragen, was abgetragen wird?“ befindet sich an der Bever, in der renaturierten Aue in Ostbevern. Das Thema der Station ist Renaturierung und Erosion in Ostbevern und in ihrer Partnerregion am Kivu-See in Ruanda. Hier erfährst du mehr zu den Inhalten der Station.

Koordinaten / Adresse / Standort

Am Schirl, 48346 Ostbevern: An der Brücke über der Bever bei der Skulpur Freischwimmer

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Die Station

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Boden in Gefahr

Wir laufen jeden Tag auf ihm: Der Boden oder auch die Erde genannt. Er trägt uns, besteht aus unterschiedlichen Teilen und hat viele Aufgaben. Er versorgt z.B. Pfanzen mit Nährstoffen, die wir Menschen wiederum essen. Böden werden aber auch durch Wind und Wasser abgetragen, die sogenannte Erosion. Sie gefährdet unserer Ernährung und macht Regionen teilweise unbewohnbar. Dagegen kann man etwas tun. Was genau, erfährst du hier an der Mitmachstation.

Mapstories LogoNutze die digitale Mapstory für eine interaktive Führung zu allen Stelen und Pulten. Mache ein Quiz, höre unterschiedliche Interviews mit engagierten Menschen und hole dir weitere Zusatzinformationen.

Durch die Abtragung des Bodens ist der Lebensraum und die Ernährung von Tieren, Pflanzen und Menschen bedroht.

Diese sogenannte Erosion ist eine indirekte Folge des Klimawandels und von menschlichen Eingriffen, wie Flussbegradigungen und Abholzungen.

Wälder, Sträucher und Bäume sind effektiv im Kampf gegen Erosion. Lerne inspirierende Beispiele dazu an der Mitmachstation kennen.

Die Weltnachhaltigkeitsziele (SDGs in Englisch) wurde 2015 von den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen (UN) verabschiedet. Sie gelten bis 2030. Es sind globale Ziele. Globale Ziele bedeutet: Diese Ziele gelten auf der ganzen Welt. Nachhaltige Entwicklung bedeutet: Entwicklung soll so ablaufen, dass die Menschen sorgfältig mit Rohstoffen umgehen und die Umwelt nicht zerstören. Und Entwicklung soll so ablaufen, dass Menschen auch in Zukunft gut auf der Welt leben können.

Ziel 4: Hochwertige Bildung

Ziel 7: Nachhaltige und saubere Energie

Ziel 15: Leben an Land

In der PDF finden sich vielfältige Links zu Artikel, Podcast, Videos und Bildungsmaterialien rund um das Thema der Mitmachstation.

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Lokale & globale Stimmen

Engagement gibt es überall! Bei der Entwicklung der Stationen haben wir mit Menschen aus Ostbevern und aus Ruanda gesprochen. Jede:r hat einen anderen Blickwinkel auf Erosion und wir können viel voneinander lernen. Lies dir durch, was die Menschen zu sagen haben!

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Handlungsspielraum

Es gibt verschiedene Handlungsmöglichkeiten, die du in deinem Alltag umsetzen kannst. Vor Ort alleine, mit anderen zusammen hier oder weltweit oder mit Hilfe der Politik und Sozialunternehmen. Schaue Dir hier die Übersicht an.

Stationspaten, Mitwirkende und Förderer – „Nur gemeinsam kann es gelingen“

Das Internatsgymnasium in Ostbevern, auch Loburg genannt, ist eine zertifizierte Fair-Trade-Schule und hat aktiv bei der Gestaltung der Mitmachstation mitgewirkt.

Auch einige Schüler:innen und Lehrkräfte der Josef-Annegarn-Schule haben aktiv bei der Gestaltung der Mitmachstattion mitgewirkt.

Der Verein 1000 Hügel e.V. setzt sich für Bildung und Gesundheit in Ruanda ein. Gegründet wurde der Verein bereits 2019 und hat sich als Ziel gesetzt, vor allem Frauen und Jugendliche in ländlichen Gebieten die Chance zu bieten, ein eigenes Einkommen zu erzielen und sich selbstständig um die Familie Sorgen zu können. 1000 Hügel e.V. orientiert sich bei der Entwicklung von Projekten an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN.

Die Eichendorf Siedlung liegt in der Dorfbauernschaft von Ostbevern und wurde während des Zweiten Weltkriegs als Gefangenenlager umfunktioniert. Anschließend wurde sie in eine Siedlung für Geflüchtete umgewandelt.

Die Ostbevern Touristik setzt sich für die Tourismusförderung in Ostbevern ein und bietet eine Plattform, um Ostbevern zu entdecken und über Angebote zu informieren.

Ostbevern trägt die Auszeichnung der Fair Trade Stadt und setzt sich besonders für Fair Trade zertifzierte Ware ein und fördert den fairen Handel. Im Rahmen desse gibt es eine Steuerungsgruppe, die Informationen zu Fairem Handel erstellt und ihre Verbreitung organisiert sowie ökologische und soziale Standards für die Beschaffung von Materialien und Produkten aus sogenannten Entwicklungsländern erstellt.

Der Verein setzt sich für die partnerschaftliche Beziehung zwischen Ostbevern und Ruanda ein. Dies geschieht durch verschiedene Projekte wie beispielsweise den Bau von Gesundheits- unf Trinkwasserzentren. Außerdem verbreitet der Verein Informationen über das Land, die Menschen und die Kultur Ruandas, betreut Gäste aus Ruanda, baut die Kontakte aus durch jährliche Besuche in Ruanda und entwickelt ein Ausbildungszentrum für Jugendliche für verschiedene handwerkliche Berufe.

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